Landwirtschaft, Biodiversität, Gemeinschaft!

Bio-intensiver Gemüsebau / Marktgärtnern

Marktgärtnern bedeutet kleinstrukturiert, regional, saisonal, vielfältig, biologisch und bodenschonend zu wirtschaften. Dieser Begriff entstand erstmals im 18. Jahrhundert in Frankreich und wurde nach langer Zeit in Nordamerika wieder aufgegriffen. Seit gut einem Jahrzehnt ist diese Wirtschaftsweise auch wieder vermehrt in Europa anzutreffen.

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Mehrere Kulturen pro Jahr und Beet, dichte Pflanzabstände und der Verzicht auf schwere Maschinen sowie mineralische Dünger ermöglichen im Zusammenspiel mit hoher Bodenfruchtbarkeit ein ausbalanciertes System aus ressourcenschonender Arbeitsweise und hohen Erträgen.

Wir befassen uns intensiv, mit Mischkulturen, Fruchtfolge, Mulchen, nützlingsfördernden Blumenwiesen und Begrünungsstreifen und der Interaktion zwischen Sträuchern, Obstbäumen und dem Gemüse.

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Auf unserem Hof haben auch einige Bienenstöcke eine neue Heimat gefunden. Sie sorgen gemeinsam mit anderen Nützlingen dafür, dass unsere Gemüse optimal bestäubt wird und so bestens ausreifen kann.

Derzeit haben wir (noch) keine Bio-Zertifizierung für unseren Betrieb. Wir wirtschaften jedoch aus unserem Selbstverständnis nach streng biologischen Kriterien.

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Verwendung von an den Menschen angepassten Werkzeugen und Arbeitsabläufen, welche eine vergleichsweise geringe körperliche Belastung erfordern und sehr effizient sind.

Durch die industrielle Landwirtschaft und der Verwendung von chemisch-synthetischen Düngemitteln, Herbiziden und Pestiziden wurden die meisten Böden auf der Welt ausgelaugt und ihre mikrobiologische Struktur zerstört. So konnten die Pflanzen, für die Menschen so wichtigen Nährstoffe und Spurenelemente nicht mehr aufnehmen.

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Da wir auf die Verwendung von chemisch-synthetischen Düngemitteln, Herbiziden und Pestiziden verzichten und bodenschonend Arbeiten, kann sich die Mikrobiologie in unseren Böden entfalten und die Pflanzen schaffen es wieder ihren vollen Nährstoff- und Spurenelementgehalt aufzunehmen. Dies wirkt sich besonders auf die Gesundheit des Menschen aus.

Förderung der lokalen Wertschöpfung durch Direktvermarktung und als Solidarische Landwirtschaft. Kurze Wege und direkte Beziehungen zwischen KonsumentInnen und ProduzentInnen stehen dabei im Vordergrund.

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